
Geschichte
Vor hunderten Jahren wurde im alten Tibet eine erstaunliche Heilkraft des Cordyceps Pilze eröffnet. Der Legende nach, bemerkte einer der Hirten, dass die Kühe und Stiere nach der Weide auf Bergwiesen kräftiger und gesund werden als die im Tal.
Es stellte sich heraus, dass in diesen Orten seltene Arten von Pilzen in grosse Menge wuchsen, die von Tieren gefressen wurden. Yaks suchen sie während der Paarungszeit, essen Pilze als Aphrodisiakum, änlich wie die Schweine z.b. nach Trüffeln suchen. Auch im kaiserlichen Hof interessiert sich Heiler für diesen seltenen Pilz. Sie untersuchten die nützlichen Eigenschaften des Pilzes und fingen an, den für die Heilung des Königtums zu verwenden, dabei wurden die erstaunlichen Heilwirkungen erreicht.
Cordyceps ist ein traditionelles, wertvolles Instrument der chinesische Medizin, der wächst in großen Höhen in Tibet. Diese Pilze zusammen mit dem natürlichen Gin-Seng und Panten (Hirschhörnern) gehören zu drei wichtigsten Heilungsmitteln der orientalichen Medizin, die Lebensressoursen und Energibilanz des Organismus auffüllen. In China wird Cordyceps als "Göttliches Geschenk", "Magischer Talisman" genannt, weil keine der Weltpflanzen eine solche heilende Kraft hat. Dieser Pilz war in siebzig antiken Quellen erwent.
Der Lebenszyklus
Der Lebenszyklus von Cordyceps ist sehr ungewöhnlich. Chinesische Ärzte bis zu XVII-XVIII. Jahrhunderten hileten ihn für ein zweierleies Wesen - für eine Pflanze und ein Insekt aufeinmal. In der Tat, ist Cordyceps ein Parasitenpilz, und seine Dollelgänger (Insekt) ist das Objekt seines Parasitismus. In Symbiose mit Raupen, überleben die Sporen durch den Verzehr von gesunden Stoffen. Im Winter, wenn die Raupe sich verpuppt, keimen die Sporen und bilden ein Mycel.
Im Frühjahr zeigt sich der Fruchtkörper des Pilzes mit einem Korb voller Sporen, und mit der Aussaat durch den Wind beginnt ein neuer Lebenszyklus dieser faszinierenden Pilze. Dies bedingt aber ein Treffen der Sporen mit der Raupe einer bestimmten Art von Zikaden. Dadurch besteht aber nur eine geringe Chance des Treffens der Sporen mit der Raupe. Hinzu kommt, dass nur eine bestimmte Art von Zikade, für die Reproduktion von Pilzen verwendet werden kann. Deshalb benötigt die Spore eines jeden Pilzes große und mächtige Reserven für die Lebenserhaltung.
Während der der langen Winterzeit nutzt der Pilz die Nährstoffe der befallenen Puppe für die Mycelbildung. Im Sommer durchbricht dann der Pilz die Schale und bildet innerhalb von 1-2 Monaten einen Fruchtkörper mit einer Größe von einigen Millimetern bis 10 cm, mit einem schwarzen Kopf auf der Spitze.
Der natürliche Lebensraum von Cordyceps sinensis sind die Berge im Nord-Westen Chinas, in einer Hohe von 3000 bis 5000 m über dem Meeresspiegel. Der Sommer ist hier sehr kurz, die Sonne scheint selten, und 8-10 Monate im Jahr schneit es. Es herrschen also raue klimatischen Bedingungen, da die durchschnittliche jährliche Lufttemperatur = 0 - +1°C und einer Luftfeuchtigkeit 60% beträgt. Um unter solchen Bedingungen zu überleben ist es notwendig, alle möglichen lebenswichtigen Wirkstoffe zu akkumulieren.
Wiedereröffnung
Cordyceps ist in der Welt erst im Jahre 1993 Cordyceps bekannt geworden. Damals gewann die chinesische Frauen-Nationalmannschaft für Leichtathletik alle Goldmedaillen bei dem World Outdoor Track and Field Championships in Deutschland (dabei haben die Chinesinnen neun Weltrekorde geschlagen). Im Jahr 1994 hat die chinesische Mannschaft in Rom bei der WM - 5 weitere Weltrekorde aufgestellt. Rekord bei 10 km Langlauf wurde für 42 s verbessert, und der "unberührbare" Rekord für 3 km - um gute 10 Sekunden verbessert. Das Geheimnis dieser Rekorde war unter anderem die Cordyceps-Diät, welche die Ausdauer und Energie der Sportlerinnen erhöht hat. Seitdem wurde die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler auf dieses Tonikum gerichtet und die Profisportler konsumieren gern dieses Produkt, weil es nicht gesundheits-schädlich ist, wie die Verwendung von synthetischen Anabolika, sondern im Gegenteil den Organismus wiederherstellt und unterstützt.
Anabole Steroide zur Leistungssteigerung (Doping) sind ja im Sport verboten, weil nach einer vorübergehenden Verbesserung der körperlichen Leistungs-fähigkeit schwere Schäden an Leber und anderen inneren Organen auftreten können. Zum Schutz der Wettkämpfer sind deshalb diese Doping-Wirkstoffe bei ernsthaften Wettkämpfen nicht zulässig und werden bei entsprechendem Nachweis (Dopingkontrolle) streng geahndet.
Die Wirkstoffe
Unter schweren Bedingungen des rauen Klimas und Sauerstoffmangels wachsend, besitzt Cordyceps eine enorme Anpassungs-Fähigkeit. In seinem zweijährigen Zyklus akkumuliert dieser Pilz in großen Mengen Nährstoffen und bioaktive Komponente. In diesen Pilzen wiesen die Forscher Polysacchariden mit leistungsfähigen Eigenschaften, Adenosin, Sterole, d-Mannit und der Mikro- und Makroelemente (Magnesium, Kalzium, Zink, Selen, Phosphor, Bor, Kobalt, etc.), Vitamine (B1, B2, B12 , E, K, etc.), Coenzym Q10, die in Komplex die lebenserhaltende Systeme des Organismus aktivieren.
Die Produkte aus dem Myzel des Cordyceps enthalten etwa 35% Proteine. Wichtige und essentielle Aminosäuren (Tyrosin und Glutamin) beeinflussen das menschliche Gehirn beruhigend und regulierend. Fette betragen etwa 12% und besehen aus ungesättigten Fettsauren (Omega 3, Omega-6), Ergosterin und andere Sterinen, die den Hormon-Stoffwechsel aktivieren und helfen beim Stressbelastung und tragen zur Steigerung der sexuellen Lust bei Männern und Frauen bei. Kohlenhydrate betragen 43% der Trockenmasse des Pilzes und stellen d-Mannit und Polysaccharide dar, die aktiv das Immunsystem den Stoffwechsel beeinflussen. Sie haben anti-karzinogene Wirkung und schützen den Organismus von Stress. Besonders wertvoll in Cordyceps sind die Nucleoside (Adenosin und Cordycepin - analoge von Desoxyadenosintriphosphat), weil sie die Zellregeneration verstärken (zur DNA und RNA gehörend). Eine hohe Konzentration von Adenosin macht Cordyceps zu einem starken vaskularen Beruhigungsmittel. Seit langem wird es bei unzureichender Blutversorgung des Herzens, des Gehirns, und der Extremitäten eingesetzt. Vor relativ kurzer Zeit entdeckten Wissenschaftler die Wirkung von Adenosin auf die Bildung von Blutgerinnseln. Diese Entdeckung macht Cordyceps zu einer guten Alternative zu Aspirin, um das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfallen bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankung zu reduzieren. Cordycepin hat auch eine deutliche Wirkung auf Tumorzellen. Bei seiner geringen Konzentration im Blut wird der Prozess des unkontrollierte Wachstum und der Vermehrung von Tumorzellen gehemmt. In hohen Dosen verhindert Cordycepin das Zusammenwachsen der Zellen, was auch das Wachstum und die Bildung von Tumoren hemmt.